Die Ferienwohnung "Pfalzgrafenstein" 120 m² für 8 Personen liegt im Landhaus; verfügt über 3 geräumige Schlafzimmer mit Doppelbetten und Einzelbetten; Bettwäsche; Wohn und Esszimmer mit Radio, Internet und Sat-TV; komplett eingerichtete Küchenzeile mit Spülmaschine, Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher, großes Gefrierfach, Kühlschrank, Backofen und 4 Plattenkochfeld; 2 Bäder mit Dusche/WC, Wanne, Fön und Handtücher; komplett Fußbodenheizung sehr große Terasse mit Blick auf den Taunus 




Den Flur der Wohnung haben wir 2010 ins rechte Licht gesetzt. 
        

               
                                                                                                                                       2014 Renoviert
Der wunderschöner Ausblick auf das                                                Der Erker des Wohnhauses bietet genügend 
aus dem Rheintal emporsteigende                                                    Platz um zu Speisen, Spielen, Feiern
Mittelgebirge der "Taunus"                                                                  oder in gemütlicher Runde mit der ganzen 
                                                                                                                Familie zusammenzusitzen

               
                            2014 Renoviert                                                                                            2014 Renoviert
Das Wohnzimmer bietet allen Komfort                                              Die Küche ist geräumig und mit allem ausgestattet 
Flachbildschirm DVD Radio, Sat TV, Internet                                   z.B. ein großes Gefrierfach; 4 Plattenkochfeld

                       Schlafen 1                                                                                            Schlafen 2

                                       
Die Schlafzimmer sind sehr geräumig und bieten eine "himmlische Ruhe", einen erholsamen Schlaf 
beide Schlafzimmer  verfügen über einen direkten  Blick in den schön angelegten Garten
Die Schlafzimmer der Wohnung haben wir 2010 frisch Renoviert. Sie sind ausgestattet mit einer Fußbodenheizung. 

                                                                            Schlafen 3     2014 Renoviert

               
Das Schlafzimmer 3 verfügt über einen direkten Zugang zum Bad 1 und ist sehr geräumig
 
                                                                                 Bad 1

       

                                                                        Bad 2      

                    

               
Beide Bäder liegen auf der Bergseite; die Rollstuhlgerechten Duschen sind sehr großzügig; das Bad 2; ebenso verfügen beide Bäder über Fön, Handtücher, Fußboden und Handtuchheizung. Das Bad 1 und Bad 2 haben wir vor kurzem Renoviert. 

                                                                    Ein Teil des Gartens mit Terrasse

 


"Ein steinernes Schiff, ewig auf dem Rheine schwimmend,
ewig angesichts der Pfalzgrafenstadt vor Anker liegend"
( Victor Hugo ), 1802 bis 1885, Tagebuch der Rheinreise

Legende des Namens der Ferienwohnung

ist die malerische Pfalz auf einer Felseninsel im Rhein – früher "Pfalzgrafenstein" genannt – eine der seltsamsten Burgenschöpfungen der Erde.

Die Pfalz im Rhein zählt heute zu den schönsten und malerischsten Architektur- und Landschaftsbildern Deutschlands und Europas.

Die Landschaft des Flusstales zwischen Rüdesheim und Lahnstein mit dem Städtchen Kaub am rechten Ufer des Rheins und der Gutenfels hat noch viel von der romantischen Schönheit bewahrt.

Die Pfalz im Rhein gehört neben der Marksburg über Braubach zu den einzig unzerstörten mittelalterlichen Ritterburgen am Rhein.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Burgen wurde der Pfalzgrafenstein aus rein wirtschaftlichen Gründen erbaut, er diente immer nur als Zollstation. Ursprung und Zentrum der „Pfalz bei Rhein“ war Bacharach mit Burg Stahleck. Seit dem Verkauf der Burg Stahleck im Jahre 1277 war Bacharach kurpfälzisches Oberamt und Kaub Unteramt. Die Verwaltung lag in der Hand Kurpfälzer Beamten als Burggrafen und Zollschreiber.

Die Kernanlage der Burg Kaub wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts von den Herren von Falkenstein erbaut. Gleichzeitig gaben sie dem Ort Kaub eine feste Ummauerung, diese wird 1275 erstmals urkundlich genannt.

1277 verkaufte Philipp II. von Falkenstein-Münzenberg Kaub mit der Burg und dem Zollrecht an den rheinischen Pfalzgrafen Ludwig II. Seit dieser Zeit gehörte der Ort Kaub zur rheinischen Pfalzgrafschaft.

1324 verlieh König Ludwig der Bayer der Siedlung das Stadtrecht. Es erfolgte eine Erweiterung der Ortsbefestigung von Kaub und die Gründung des Pfalzgrafenstein im Rhein. 1327 begann die Gründung und der Bau des Pfalzgrafenstein mitten im Rhein auf einem Felsen. Der Gründungsbau beschränkte sich auf den sechsgeschossigen, fünfeckigen Turm. Dieser Einzelturm hatte die Aufgabe, eine bessere und sicherere Eintreibung der Rheinzölle zu gewährleisten. Eine Kontrolle der Schiffe und Sperre der Durchfahrt war durch die mittelalterliche günstig gelegene Schiffsroute einfach.

Mit der Gründung des Pfalzgrafensteins, der Burg Gutenfels und der Stadtbefestigung von Kaub und Bacharach und der Burg Stahleck entstand ein mächtiges Befestigungssystem. Kaub und Bacharach mit dem Pfalzgrafenstein als Bindeglied wurden zu einem gewichtigen Machtfaktor der Pfalzgrafschaft.

Das praktizierte Zollrecht des Königs erfolgte zu Protesten des Papstes und des Erzbischofs, da sie selbst an den Zolleinnahmen interessiert waren. Daraufhin ließ König Ludwig die Zollburg noch weiter ausbauen und verstärken. Die Pfalz wurde um die zwölf Meter hohe sechseckige Ringmauer erweitert, mit zwei übereinander angeordneten Wehrgängen als zusätzliche Schutzvorrichtung.

1339 wird erstmals der Name Pfalzgrafenstein erwähnt. Die Endung „Stein“ hieß gleich „Fels“, was auf die hervorgehobene erhöhte Lage der Burg hinweist.

Trotz vieler Jahre Krieg und wechselnder Besetzungen der anliegenden Stadt Kaub wurde die Burg weder zerstört oder beschädigt.

Ende des 17., Anfang des 18. Jahrhunderts während den Freiheitskriegen, leitete Fürst Blücher eine Militäraktion von Pfalzgrafenstein aus. Er setzte mit fast 90.000 Soldaten an der Unterseite der Pfalz unter Ausnutzung der Insel über den Rhein.

1803 wurde die Burg Besitz des Herzogtums Nassau.

1866 gelangte sie schließlich in den Besitz des Königtums Preußens, welcher 1876 den Zollbetrieb aufhob und damit das Ende der Zollstation herbeiführte.

Seit 1946 ist die heute genannte „Pfalz im Rhein“ im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und untersteht der Verwaltung der staatlichen Schlösser beim Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz. Bis in die 60er Jahre wurde die Pfalz am Rhein als Signalstation der Rheinschiffahrt genutzt Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre wurde die Pfalz am Rhein komplett renoviert und instand gesetzt. Heute dient sie ausschließlich zu Besichtigungs- und Studienzwecken. Den mittelalterlichen Zustand der Burg können die Besucher heute noch erleben, da es weder elektrischen Strom noch WCs gibt.

Auf der Südspitze der Bastion thront der durch Kopie ersetzte steinerner Löwe als Halter des pfälzischen Wappens. Das Original ist im Wiesbadener Museum zu besichtigen. Thron

Der Burghof wird umrandet von Spätrenaissance-Arkaden, die einen überdachten Wehrgang tragen. In der Mitte befindet sich der fünfseitige Bergfried, in dem man den alten Backofen, für die damalige Versorgung der Zollwache mit Brot, besichtigen kann. Über die Wehrgänge erreicht man den ehemaligen Kanonenstand mit angrenzenden Aufenthaltsräumen und das Verlies mit seinem alten Mobiliar. Über eine Wendeltreppe erreicht man das Obergeschoß, von dem man aus weit über das herrliche Rheintal blicken kann.

Obwohl die Burg 1607 und 1755 "modernisiert" wurde, stammt die Pfalz zum größten Teil noch aus dem 14. Jahrhundert. Die verschiedenen Bauphasen sind noch gut zu erkennen.

Im Inneren der Pfalz befinden sich einige Möbel des 17. bis 19. Jahrhundert sowie etwas Hausrat aus Ton und Zinn.

Bedingt durch den Standort auf einer Insel ist die „Pfalz im Rhein“ nur bei normalem Wasserstand des Rheines zu erreichen. Gegen ein Entgelt kann man mit einem Fährboot zur Pfalz befördert werden.